Die letzten Jahre zeigen: Antifaschistische Arbeit ist so notwendig wie schon lange nicht mehr. Rechte und reaktionäre Massen ziehen durch die Straßen, die AfD scheint sich in den bürgerlichen Parlamenten zu etablieren und im faschistischen Lager kommt es mit dem Niedergang der NPD zur Wachablösung. Kurz gesagt: Die Arbeit geht uns nicht aus.
So wichtig die gemeinsame Praxis und der Widerstand gegen den Rechtsruck sind, so notwendig ist der Austausch und die Diskussion über die aktuellen Entwicklungen.Was bedingt den Aufstieg der AfD? Warum dürfen wir die faschistische Szene nicht „rechts“ liegen lassen? Welche Erfahrungen gibt es in anderen Ländern? Und: Wie kann antifaschistische Arbeit attraktiv und gleichzeitig wirksam gestaltet werden?
Darüber und über mehr wollen wir im Spätsommer debattieren. Gemeinsam organisieren Antifa-Gruppen aus Baden-Württemberg ein antifaschistisches Camp im Schwarzwald. Wir wollen ein Wochenende nutzen um zusammen über nachhaltige und schlagkräftige Strategien gegen den Rechtsruck diskutieren. Ziel ist es, uns über die eigene Arbeit auszutauschen, uns über die Stadtgrenzen hinweg besser zu vernetzen und natürlich eine erlebnisreiche Zeit miteinander zu verbringen.
Kommt zum Antifa-Camp 2017: Sommer, Sonne, Antifa!
Infos: Kontakt und Anreise über http://antifacamp2017.blogsport.eu/
Ein ausführliches Programm folgt bald – hier schon einmal ein kleiner Vorgeschmack:
Austausch und Diskussion: Was tun gegen den Rechtsruck?
GenossInnen aus anderen Ländern berichten: Antifa International
Workshop: Faschismustheorien
Konzert: T-Killas (Ska, Aschaffenburg), Enraged Minority (Antifascist Streetpunk, Freiburg)
Türkei: Diktatur, Faschismus…?
Und mehr: Vernetzung & Diskussionen – Bullenstrategien & Umgang – Überwachung & Gegenstrategien – Bücher, Broschüren, Hintergründe – Cocktailbar & Lagerfeuerromantik – u.v.m.