Im Folgenden findet ihr eine Solidaritätserklärung des Bündnis „Gemeinsam & Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“.
Am 22. März kam es in den frühen Morgenstunden zu insgesamt 7 Hausdurchsuchungen bei linken Aktivist*innen in Tübingen, Stuttgart und Villingen-Schwenningen.
Auch Bündnispartnerinnen von uns wurden getroffen. Als Bündnis „Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“ sprechen wir ihnen unsere volle Solidarität aus und verurteilen weiterhin die zunehmende Repression gegen die antifaschistische Bewegung.
Die Polizeieinheiten traten während des Einsatzes an mehreren Stellen martialisch auf. In Stuttgart wurden Straßen rund um die durchsuchten Gebäude gesperrt und Türen wurden im Linken Zentrum Lilo Herrmann in Stuttgart mit Rammböcken aufgebrochen.
Als Vorwand für die Repressionsmaßnahmen in Tübingen dienten antifaschistische Aktionen im Oktober 2020 gegen einen stadtbekannten Faschisten, den Ortsgruppenleiter der „Identitären Bewegung“ in Konstanz. Es geht also um eine Aktion, die schon eineinhalb Jahre her ist!
Die Repression soll vor allem die antifaschistische und linke Bewegung spalten und verunsichern. Als Bündnis „Gemeinsam und Solidarisch gegen Rechts Reutlingen und Tübingen“ sagen wir deshalb nach wie vor:
Wir lassen uns nicht spalten – Antifaschismus bleibt notwendig!